1.1.7 Der Menüpunkt Ebenen

Ebenenmenü
Abb.1.10 Ebenenmenü
Neben der Möglichkeit mit verschiedenen Fenstern zu arbeiten, können in PAKMA 2004 auch mehrere Ebenen innerhalb eines Fensters implementiert werden. Damit kann man PAKMA-Projekte so zu gestalten, dass für das Verstehen eine Staffelung gemäß der Schwierigkeitsstufen vorgenommen wird. Zunächst können den Lernenden auf der ersten Ebene rein phänomenologische Aspekte - ein elektrischer Schaltkreis oder die Animation einer Federschwingung - präsentiert werden.

ebenen.prv enthält 4 verschiedene Darstellungsebenen. Das Projekt startet im Sofortstart auf Ebene 1 und simuliert den Vorgang einer ungedämpften Federschwingung.
Auf der nächst höheren Ebene 2 werden die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsvektoren betrachtet. Ohne für diese zusätzliche Darstellungen in ein anderes Fenster wechseln zu müssen, kann nun einfach die nächste Ebene ausgewählt werden. Dies bewirkt nichts anderes, als dass weitere Animationselemente (z.B. die entsprechenden Vektoren) hinzutreten und eventuell auch andere ausgeblendet werden. Auf der 3. Ebene könnten schließlich die Graphen für Ort, Geschwindigkeit und Beschleunigung zusätzlich dargestellt werden.
Auf der Ebene 4 wird neben der Darstellung von Graphen und Vektoren zusätzlich die Möglichkeit geboten, vor dem Ablauf des Projekts die Federkonstante über einen Schieber zu verändern.

Ebene 1 : Phänomen Ebene 2 : Vektoren
Ebene 2 : Vektoren Ebene 2 : Vektoren
Abb.1.11 Darstellung einer Federschwingung

Ebene 1 : Phänomen,
Ebene 2 : dito + Vektoren
Abb.1.12 Darstellung einer Federschwingung

Ebene 3 : dito + Graphen,
Ebene 4 : dito + variable Federkonstante

Durch die Darstellung auf verschiedenen Ebenen kann der Lernprozess gesteuert und für den Lernenden erleichtert werden. Stufenweise wird ein neuer oder bereits teilweise bekannter Sachverhalt erarbeitet, indem auf jeder neuen Ebene ein weiterer, bisher noch nicht oder nicht auf diese Weise betrachteter Aspekt des gleichen physikalischen Phänomens hinzutritt. Bereits Bekanntes kann so von einer höheren Stufe aus neu betrachtet werden und erscheint in neuem Licht. Das Gelernte erfährt eine tiefere Verankerung in bereits bestehende mentale Modelle. Für komplexere Projekte können so leistungsstärkere Schüler auf einer höheren „Ebene“ arbeiten, wohingegen leistungsschwächere in ihrem eigenen Arbeitstempo Schritt für Schritt vorgehen können. So lässt sich sowohl die Gefahr einer Über- als auch Unterforderung verringern.

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